Wenn ein IFG-Antrag eines Journalisten vorliegt, sind alle einschlägigen Ausnahmegründe (…) zu prüfen.
Die Zeit hat interne Unterlagen einiger Behörden zugespielt bekommen, in denen der Umgang mit den lästigen Anfragen der nervigen Bürger geklärt wird. Wie schreckt man den Bürger im Vorfeld ab (Achtung, kann teuer werden), wie verhindert man, das da was Relevantes drin steht (Schwärzen), wie verwirre ich den Feind (bei unkritischen Anfragen einfach viel mehr Material rausgeben …).
Das Ganze ist ein Spiegelbild eines Staats, der sich für nichts verantwortlich hält und sich seiner Dienstleistungs- und Rechenschaftspflichten offenbar nicht einmal ansatzweise bewusst ist …
Transparenz: Behörden tun sich mit Informationsfreiheit schwer | Digital | ZEIT ONLINE
(Den Begriff aus der Überschrift habe ich doch schon mal verwendet, finde es aber nicht wieder. Man nervt mich das, dass Google fast 3/4 meiner Einträge in diesem Zweitblog nicht indiziert hat …)