Wundert es noch irgendjemanden bei *der* Vorgeschichte und diesem fast allein von Lobbyisten ausgearbeiteten Vertrag, dass auch die Berechnungen zum Steuereinkommen nicht stimmen?
Immerhin hat die Bundesregierung relativ konsequent gerechnet: Bei der Laufzeitverlängerung wurden 8 und 12 Jahre angesetzt. Allerdings bei einer durchschnittlichen Auslastung, die über den Werten liegt, die die AKWs aktuell erreichen. Wenn die Auslastung darunter liegt (weil das AKW renoviert oder repariert werden muss oder weil man den Strom schlicht nicht braucht), verlängert sich die Laufzeit entsprechend.
Da ist doch konsequent, wenn man bei den Steuereinnahmen mit den gleichen unrealistischen Annahmen rechnet. Dass bei einer realistischeren Berechnung deutlich weniger in die Kassen kommt, überrascht mich da eigentlich nicht sooooo sehr …
Und ganz so schlimm ist es dann auch nicht, denn (wenn meine Interpretation stimmt) gibt es die Einnahmen ja später, oder?
Zweifel an Kalkulation: Atomsteuer bringt weniger als erwartet | FTD.de